Landkarten dienen nicht nur zur Orientierung im physischen Raum, sondern sie steuern auch Imaginationspraktiken.
Die vorliegende Studie widmet sich der frühneuzeitlichen Entstehung solcher Praktiken anhand von exemplarischen Analysen spanisch- und portugiesisch-sprachiger Texte, von den Comentarios reales des Inca Garcilaso de la Vega über Schiffbruchberichte und Luís de Camões’ Lusíadas bis hin zu Miguel de Cervantes’ Trabajos de Persiles y Sigismunda.
Die Studie wurde ausgezeichnet mit dem Hugo Friedrich und Erich Köhler-Preis 2012.
Die kartographische Imagination. Erinnern, Erzählen und Fingieren in der Frühen Neuzeit.
München: Fink 2011 ( =periplous, Münchener Studien zur Literaturwissenschaft).
443 Seiten, 44 s/w Abb. + 11 Farbtafeln, ISBN 978-3-7705-5149-1.